Aufreger „Integration“?
Der Cluster für Konflikt, Frieden, Demokratie (CPDC) veranstaltet Dienstag, 21. Februar 2017, 18:00 Uhr im Ringturm Wien eine Podiumsdiskussion zum Thema: Aufreger „Integration“?
Österreich sei – wie viele andere europäische Staaten – schon seit längerem ein Einwanderungsland
geworden. Einerseits sei dies durch Zuwanderung, andererseits durch Fluchtbewegungen aus verschiedenen Nachbarländern in den letzten Jahrzehnten bedingt. Gleichwohl habe Österreich sich lange Zeit nicht als Einwanderungsland gesehen, was zur Folge habe, dass wenig Integrationsmaßnahmen gesetzt wurden. Die Veranstalter schreiben in der Einladung:
Die Fluchtbewegungen der letzten Monate führ(t)en aufgrund der Dimensionen und Begleitumstände europaweit und auch hierzulande zu politischen, sozialen und emotionalen
Herausforderungen. Die Dringlichkeit von Integrationspolitik und Integrationsmaßnahmen auf allen Ebenen wurde evident. Darüber, was Integration bedeutet und was diese leisten kann, gibt es aber unterschiedliche (mitunter heftig geführte) Diskussionen – in der Gesellschaft wie auf Ebene der politischen und medialen Akteure.
Im Rahmen dieser Podiumsdiskussion soll ein wissenschaftlich fundierter Diskurs zu diesem aktuellen und oftmals polarisierenden Thema angeregt werden. ExpertInnen aus verschiedenen Fachrichtungen werden unterschiedliche Positionen aufzeigen und kritisch diskutieren. Auf den Ergebnissen aufbauend sollen konstruktive Lösungsansätze und Maßnahmen für die Praxis hin zu einer integrativen Gesellschaft entwickelt werden.Weitere Informationen erhalten Sie im Jänner 2017.
https://frieden-konflikt.uni-graz.at/de/conflict-peacedemocracy-cluster/
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