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Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten

Erstellt am 01.12.2015 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 5832 mal gelesen und am 01.12.2015 zuletzt geändert.

Wer Waffen sät erntet FlüchtlingeAm Sonntag den 09 Aug. 2015 verfasste Jens Machold 70 Jahre nach dem Abwurf der Bombe auf Nagasaki einen bemerkenswerten Leser-Beitrag auf focus.de.

„Ich fordere die Einführung einer Rüstungsexportsteuer für die Deckung der Folgeschäden, die von den Rüstungskonzernen in voller Höhe selbst zu tragen ist. So zum Beispiel für Aufwendungen für die Flüchtlingsströme in Richtung der Waffenexportnationen.“

Dazu ist zu bemerken, dass die meisten Flüchtlinge von Staaten aufgenommen werden, die im Vergleich zu den USA, Russland, Frankreich, China, Großbritannien kaum als Verursacher der aktuellen Flüchtlingskrise anzusehen sind.

In Ergänzung zur Rüstungsexportsteuer, sollte die Staatengemeinschaft Flüchtlinge nach dem Verursacherprinzip auf die großen Waffenexportregime verteilen. Besonders Villen von Rüstungsexporteuren, Waffenlobbyisten und Generälen bieten mehr Raum als kleine Wohnungen von Pazifistinnen. Das würde der Bevölkerung dieser Staaten sicher mehr zu denken geben als das derzeitige Regime der Wahnwitzigen. Wie bei der Banken- und Klimakrise wäre es ein Gebot der Vernunft, dass die Hauptverantwortlichen die Zeche zahlen und nicht ihre zufälligen oder gar weit entfernten Nachbarn. Eigentlich sollte Wien, Athen, Beirut etc. die Flüchtlinge in Containern gegenüber von den entsprechenden Botschaften unterbringen.

 

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