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Stellt die Friedensfragen!

Ostermarsch auf die Medien

Erstellt am 20.04.2014 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 5356 mal gelesen und am 21.04.2014 zuletzt geändert.

„Die Presse und die Waffenfabrikanten sind der Bazillus der Kriegserregung.“

Alfred Hermann Fried, Friedensnobelpreisträger (*1864 in Wien und gestorben an den Folgen des I. Weltkriegs 1921 in Wien)

Stell Dir vor Fried, Bertha von Suttner,  Russel und Gandhi stehen in unserem Geiste auf von den Toten und alle Menschen die jemals mit friedlichen Mitteln gekämpft haben. Sie machen ein Walk-In in allen Redaktionen der Welt oder Mahnwachen davor. Dann achten sie darauf, dass kein Beitrag die Redaktion verlässt der nicht den Friedenjournalismuscheck durchlaufen hat.

Sie prüfen jeden Beitrag mit einer Friedensjournalismus-Checkliste:

Ist der Beitrag Friedens- bzw. konfliktorientiert? Wer außer den waffenführenden Parteien braut den tödlichen Cocktail – zB welche Medien und wie?
Erforscht die Reportage die Konfliktformation?
Sind alle x Konflikt-Parteien, y -Ziele und z -Gegenstände gründlich recherchiert? Sind Bilder vorhanden die alle Parteien interessant und fair abbilden.
Hat der Beitrag eine allgemeine “Win-Win“-Orientierung?
Wird der Konflikt offener bezüglich Raum und Zeit betrachtet? Worüber haben die Ahnen, die Ur-Ahnen,  Ur-Ur-Ahnen schon diskutiert, sich gestritten oder sich gar die Köpfe eingeschlagen und sich verschwistert undwieder versöhnt? Wo und wie taten sie das?

Ursachen und Lösungen für den Konflikt werden überall gesucht, auch in Geschichte und der Kultur.
Alle Parteien werden gehört. Selbst der Teufel wird nicht ohne Prozess gezielt ermordet von selbst ernannten Weltcops oder revolutionären oder konter-revolutionären Todesschwadronen.
Der Konflikt oder Krieg wird als das Problem gesehen nicht die handelnden Personen.
Der Fokus der Reportage wird auf Kreativität und Konfliktlösungen gelegt.

Alle Seiten werden human dargestellt. Denn alle verstehen ist die Voraussetung für echte Verschwisterung und Versöhnung aller Seiten.

Es wird jeder Konflikt präventiv untersucht. Tragen die politisch handelnden zur Verhinderung von Gewalt und Krieg bei oder fördern sie Konflikte mit welchen Vorteilen.
Ist Fokus des Beitrags auch auf en unsichtbaren Wirkungen von Gewalt?

Ist der Beitrag Wahrheitsorientiert?
Werden die Unwahrheiten auf allen Seiten aufgezeigt. Werden alle
Verschleierungen aufgedeckt?

Ist der Beitrag Menschenorientiert? (People-Oriented?)
Fokussiert er auf jegliches Leiden – das Leid der Frauen, der Alten, der Kinder… ?

Gibt er den Stimmlosen eine Stimme? Wie geht es den Menschen mit besonderen Bedürfnissen, den Hühnern, Katzen und Hunden in Irak und in Syrien? Benennt der Beitrag alle, die Unrecht tun? Betont er Friedenstendenzen in der Bevölkerung? Was sagen die Pazifisten zum neuen kalten Krieg rund um Syrien und die Ukraine?

Ist der Beitrag Lösungsorientiert?

Zeigt er Friedensinitiativen aut, auch um die Ausweitung des Krieges zu verhindern?
Werden die Strukturen und Kulturen untersucht? Wird nach einer friedlicheren Gesellschaft gefragt?
Wird berichtet über die Nachkriegsphasen, Konfliktlösungen, Wiederaufbau und Versöhnungsarbeit?

Dazu gebe ich meinen freidenkerischen Ostersegen, Amen, Om, Shalom!

Dann nehmen sie sich die Waffenlieferanten und Regierungen vor.

Hosianna – urbi et Orbi!

 

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