Hommage zum 100. Todestag von Bertha von Suttner
FEUERSEELE – SIE KÄMPFTE FÜR DEN FRIEDEN
Ein Stück von Susanne F. Wolf geschrieben für Maxi Blaha – Theatersolo mit Musik, unter der Regie von Alexander Hauer
Uraufführung: 13. März 2014, 17:00 Uhr, Budgetsaal, Parlament, Wien
Anmeldepflicht – weitere Termine auch in den BundesländernAnmeldung zur Uraufführung unter http://maxiblaha.at/kontakt/
Weitere Termine:
15. März 2014: Kunsthaus Nexus Saalfelden
29. & 30. März 2014: Schallaburg (Ausstellung „Jubel & Elend. Leben mit dem Großen Krieg 1914 – 1918“)
9. Mai 2014: Schloss Albeck
15. Mai & 12. Juni 2014: Leopold Museum (Ausstellung „Krieg und Frieden“)
Juni 2014: Burg Schlaining
11. Juli 2014: Festival Retz
17. August 2014: Schloss Goldegg
16./17. September 2014: Österreichisches Kulturforum Paris
27. September 2014: BRUCKNERFEST Linz
Ab Herbst 2014 europaweite Tournee: Kulturforum Istanbul, Moskau…
Mai 2015: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck
Die weltberühmte österreichische Pazifistin Bertha von Suttner
Sie steht im Zentrum der Theaterinszenierung „Feuerseele – Sie kämpfte für den Frieden“. Maxi Blaha taucht, in Zusammenspiel mit einem Musiker, ein in ihre Geschichte mit dem Frieden und für das Leben.
In bewusst gesetzten zeitlichen Sprüngen und Brüchen erzählt Maxi Blaha, auf berührende und humorvolle Art, die wesentlichen Themen der adeligen Pazifistin Bertha von Suttner.
Ob leidenschaftliches humanitäres Engagement, oder Liebesdrama aus späteren Jahren: Diese starke Frau reibt sich offen und direkt am Sein. Sie enthüllt ihre Visionen, ihre Gefühle und Nöte, zeigt ihre Auf- und Umschwünge. Sie offenbart und erklärt sich, schonungslos ehrlich und hoffnungsvoll idealistisch.
Das Stück von Susanne F. Wolf zeigt, wo sich Suttners Leben und die äußeren Lebensumstände ihrer Zeit zusammenfügen beziehungsweise auseinanderdriften. Basierend auf wissenschaftlicher Recherche, fokussiert „Feuerseele“ die wichtigen politischen, psychologischen und emotionalen Facetten aus Suttners Biographie. Originalzitate und frei geschriebene Passagen verschmelzen fein dosiert.
Regisseur Alexander Hauer enthüllt eine aufrüttelnde Bestandsaufnahme unserer Zeit, denn die großen Visionen und Ideale Bertha von Suttners blieben bis heute unerfüllt. Im Gedenkjahr 2014 ist dieses Stück ein theatraler Appell, die Ideen der großen Humanistin weiter zu tragen, weiter leben zu lassen.
Konzept, Idee: Maxi Blaha
Stück: Susanne F. Wolf
Schauspiel: Maxi Blaha
Live-Musik: Georg Buxhofer
Regie: Alexander Hauer
Kostüme: Moana Stemberger
Verlag: Sessler-Verlag, Wien
BERTHA VON SUTTNER (1843-1914)
Außenseiterin
Bertha von Suttner, geborene Gräfin Kinsky, stand von Geburt an außerhalb der Gesellschaft. Obwohl als Adelige geboren, wird sie durch die Herkunft ihrer Mutter nicht von der eigentlichen „upper class“ anerkannt. Sie erhält – schicksalhaft – eine u. a. profunde Fremdsprachen-Ausbildung. Obwohl finanziell keineswegs wohlsituiert schlägt sie völlig zeituntypisch diverse Heiratsangebote reicher Bewerber aus. Das überaus attraktive junge Mädchen lässt sich nicht „kaufen“. Sie geht ihren eigenen Weg, der lebenslänglich nicht einfach ist.
Als Frau selbstbestimmt
Die ersten Stationen als erwachsene, junge Frau führen über eine Gesangsausbildung – die Träume einer Bühnenkarriere zerschellen – zur Berufswahl als Gouvernante. Im Zuge ihres Dienstverhältnisses verliebt sie sich in den Sohn ihrer Arbeitgeber, den sieben Jahre jüngeren Arthur von Suttner. Als Mutter Suttner die geheim gehaltene Beziehung entdeckt, stellt sie sich entschieden gegen eine Eheschließung und empfiehlt Bertha, auf eine Zeitungsannonce zu antworten. Ein Herr in Paris sucht eine Sekretärin bzw. eine Art Haushaltsvorstand. Es handelt sich dabei um Dynamit-Erfinder Alfred Nobel. Er befasst sich intensiv mit der Fragestellung Krieg und Frieden und möchte einen „Stoff oder eine Maschine schaffen von so verheerender Wirkung, dass dadurch Kriege überhaupt unmöglich würden.“ Trotz der spannenden, anregenden geistigen Auseinandersetzung mit Nobel verlässt Suttner sehr rasch Paris und ihre Arbeitsstelle, getrieben von „Sehnsucht nach dem Manne meines Herzens“. Die nun folgende heimliche Eheschließung mit Lebensmensch Arthur führt zum familiären Bruch und zwingt das mittellose Paar zum Verlassen Österreichs. Eine solche Herzensbindung widerspricht der herkömmlichen gesellschaftlichen Konvention. Arthur und Bertha stehen im „Aus“. Im „Kurzzeit“-Arbeitgeber Alfred Nobel findet Bertha von Suttner in Folge einen „wahrhaft guten Freund“, die Verbindung bleibt bis zu seinem Ableben 1896 bestehen.
Selbstfindung im Schreiben – Lebensinhalt Frieden
Die neuen Lebensumstände im Exil im Kaukasus – sie müssen Geldverdienen – führen beide Partner zur Schriftstellerei. Eine Lebensbestimmung ist gefunden. Nach neun Jahren kehrt das Paar zurück nach Österreich.
Von der Existenz einer organisierten Friedensbewegung erfuhr Bertha in Paris. „Wie, eine solche Verbindung existierte – die Idee der Völkerjustiz, das Streben zur Abschaffung des Krieges hatten Gestalt und Leben angenommen? Die Nachricht elektrisierte mich“.
1889 erscheint der berühmte Roman „Die Waffen nieder!“, in dem sich Suttner dezidiert als Pazifistin positioniert. „Nicht ich bin auf die Ideen, sondern die Idee ist über mich gekommen… Es kam alles „von selbst“ allmählich und ganz anders als vorhergesehen“, dokumentiert sie später.
Für den Frieden
Die Tochter eines Generals, die als „Friedensbertha“ belächelt wird, gründet 1891 die Österreichische Gesellschaft der Friedensfreunde und wird deren Präsidentin. Ein Jahr später ist sie bei der Gründung der entsprechenden deutschen Gesellschaft dabei. In Rom wählt man die Suttner zur Vizepräsidentin des Internationalen Friedensbüros. Ob Friedenskonferenz in Den Haag (1899), Internationale Frauenkonferenz in Berlin oder Internationaler Weltfriedenskongress (Boston), die Suttner engagiert sich mit Vorträgen, Texten und Gesprächen. In ihr verschmelzen klar rationale Analyse von Missständen und Situationen mit flammenden, emotionalem Engagement. Sie lebt selbstständiges Denken, prangert Militarismus, Nationalismus und Antisemitismus an. Suttner wehrt sich generell und strikt gegen – heutig formuliert – Fremdbestimmung, die sie messerscharf aufzeigt, so auch in Bezug auf Schulbildung, Kirchenwesen oder die Frauenfrage. Suttner tritt entschieden für die Gleichberechtigung ein, allerdings auch auf diesem Gebiet aufklärerisch und friedvoll: „Nie war sie bereit aggressive Töne gegen ‚die Männer‘ anzuschlagen“. Ihr Anliegen ist die Weiterentwicklung beider Geschlechter. Suttners damalige Utopien klingen frappierend aktuell. Ihre Scharfsicht setzt auch in Bezug auf die Friedensfrage oder Kriegsbegeisterung Männer und Frauen gleich. Sie ortet Friedensliebe und Kriegsbegeisterung bei beiden Geschlechtern. Um den Lebensunterhalt zu bestreiten, betätigt sich die Suttner parallel zu ihrem politischen Engagement als Autorin von Unterhaltungsromanen über deren Qualität sie scharf urteilt. „Schmarrn“ notiert sie harsch über eines ihrer diesbezüglichen Werke.
Einschnitt
1902 verstirbt Arthur von Suttner. Die Ehe war zuvor von einer Krise, ausgelöst durch eine jüngere Verwandte, gezeichnet.
Auszeichnung
1905 erhält sie für ihr unermüdliches Engagement für den Weltfrieden als erste weibliche Preisträgerin den Friedensnobelpreis.
Lebensende
Bertha von Suttner, die sich gegen den Rüstungswahnsinn, die entsprechenden Kosten und den „Übermilitarismus“ ausspricht, sieht klug und scharfsichtig die drohende Gefahr eines großen Kriegs für Europa voraus. Der Nationalismus dominiert. Ein neuer Weltfriedenskongress soll 1914 stattfinden. Bertha von Suttner stirbt im Juni desselben Jahres. Wenige Tage später bricht der Erste Weltkrieg aus. Ihr Ideal einer friedvollen Welt konnte bis heute nicht erfüllt werden, ihr Engagement und Vorbild, ihre beispielhaften Aufrufe und Ideen haben bis heute nichts an Brisanz und Aktualität verloren.
„Rache und immer wieder Rache! Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut, das soll immer wieder mit Blut ausgewaschen werden.“ Bertha von Suttner
Zitate aus:
Brigitte Hamann, Bertha von Suttner, Ein Leben für den Frieden. München/Zürich 1991.
BIOGRAPHIEN
Susanne Felicitas Wolf (Autorin)
Geboren in Mainz. Studium der Theaterwissenschaft/Fächerkombination (Mag. phil.) in Wien, lebt seit 1982 in Wien. Nach Regieassistenzen Gastdramaturgin bzw. Hausdramaturgin u. a. am/für: Schauspiel Frankfurt, Volkstheater Wien, Niederösterreichisches Donaufestival, Schauspielhaus Wien. Seit 1990 Texte und Stücke im Bereich „E“ und „U“ u. a. für: Schauspielhaus Wien, Komische Oper Berlin, Volkstheater Wien, Theater St. Gallen, Deutsches Mozartfest Augsburg, Wiener Symphoniker, Esterházy Privatstiftung.
Von 1990-2000 eigene, freie Theaterproduktionen in Wien und Deutschland, oft auch als Regisseurin. Seit 2000 spezialisiert auf „Wiener Komödien“ und Entwicklung einer eigenen Kunstsprache. 2003 bis 2006 Gastdozentur an der Universität Wien, Institut für Theater-Film- und Medienwissenschaft: Schwerpunkt Dramaturgie & Schreibworkshops. 2004 bis 2007/08 stellvertretende künstlerische Leiterin und Hausautorin des neu gegründeten Wiener Lustspielhauses. 2006 Auszeichnung mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich. Die Rechte ihrer Theaterstücke liegen beim Thomas Sessler-Verlag, Wien.
Freie Produktionen (Auswahl):
Antonin Artaud – Chaos, Solo mit Thomas Stolzeti, Theater Konzerthaus Wien, prämiert vom Österr. Bundesministerium, 1992.
Hölderlin – Das Kind oder die innere Revolution, Theater Künstlerhaus 1993, Neuinszenierung: Nikolaus Windisch-Spoerk mit Studierenden des Reinhardt-Seminars, Bregenzer Festspiele 1998.
Richard Wagner – Der Kunstmensch, Solo mit Rainer Frieb, (Schwerpunkt: Antisemitismus-Auseinandersetzung) u. a. im Herbert von Karajan-Centrum, Volkstheater Wien, prämiert vom Bundeskanzleramt 1998.
Texte (Auswahl):
Medea, Prosafassung nach Euripides, Schauspielhaus Wien, (Regie: Barrie Kosky), Eröffnungspremiere 2001, Wiederaufnahme 2003/04. Poppea, nach Monteverdi, deutsche Textfassung, Schauspielhaus Wien (Regie: Barrie Kosky), 2003, Gastspiel Berliner Ensemble, 2004, Edinburgh Festival 2007, Sydney Opera, 2009. Offenes Geheimnis, (Teil II der Trilogie: Mythen der Erinnerung, Verbrechen an der Menschlichkeit), Textbucherarbeitung gemeinsam mit Ong Keng Sen (Regie & Konzeption), Schauspielhaus Wien, 2003. Ein Wiener Sommernachtstraum, Komödie mit Gesang nach W. Shakespeare, Uraufführung, (Regie: Adi Hirschal), Wiener Lustspielhaus, Eröffnungspremiere, 2004ff., ORF/3sat 2006. Ich, Schikaneder, Auftragswerk Mozartjahr Wien, Ein Fest für Mozart, Darsteller: Adi Hirschal, Theater an der Wien, 2006, Wiederaufnahme, Jänner 2012. Krieg und Frieden, Theaterstück nach L. Tolstoi, (Regie: Alexander Hauer), Wachauarena, Sommerspiele Melk, Uraufführung, 2009. Die Päpstin, Theaterstück nach dem Roman von Donna W. Cross, (Regie: Alexander Hauer), Wachauarena, Sommerspiele Melk, Uraufführung, 2012. Claudio Monteverdi / Elena Kats-Chernin, Operntrilogie, (Regie: Barrie Kosky), Komische Oper Berlin, Deutsche Textfassung von Orpheus und Poppea, sowie gemeinsam mit Ulrich Lenz, deutsche Textfassung von Odysseus, 2012.
Maxi Blaha (Schauspiel)
geboren 1972 in Wien, Schauspielstudium ebenda (Absolventin d. Schauspielschule Krauss, sowie d. Universität für Musik u. darstellende Kunst, Wien).
Meisterkurse am Mozarteum, Salzburg, Rollenarbeit bei Robert Lewis, New York, Gesangsunterricht bei Klaus Ofczarek und Althea Bridges.
1993-1996: Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, 1996-2010: feste Engagements und durchgehend Hauptrollen an den Landestheatern Coburg, Schwaben, Tübingen sowie am Landestheater Linz. Langjähriger Gast am Theater Phoenix, sowie Gast im Wiener Metropol.
Hauptrollen in PURIM SPIL (LINZ09 Kulturhauptstadt Europas), sowie im Wiener Lustspielhaus, den Festspielen Reichenau, Filmhof Weinviertel, Kultursommer Laxenburg, Raimundspiele Gutenstein u.v.a.
Arbeiten mit Giorgio Strehler, André Heller, Paulus Manker, Georg Schmiedleitner, Walter Schmidinger, Achim Benning, Gil Mehmert, Gerhard Willert, Kurt Palm, Heidelinde Leutgöb, Viktoria Schubert, Sarantos Zervoulakos, Thomas Enzinger u.v.a.
Theaterrollen (Auswahl):
Süsse (Wer hat Angst vor Virginia Woolfe?), Eve (Der zerbrochene Krug), Marthe (Faust), Julie (Fräulein Julie), Varja (Kirschgarten), Jacqueline (La Cage aux folles), Lucy (Dreigroschenoper), Camilla (Lady Di), Windy (Windy erzählt), Beatrice (Braut von Messina). Gertrud (Hamlet), Barbara (Eine Nacht in Venedig), Maria Schöller (Pension Schöller) u.v.a.
Künstlerische Leitung sowie Solistin bei diversen musikalisch-literarischen Programmen für das Brucknerhaus Linz, Brucknerfest, Wiener Konzerthaus, Porgy & Bess, Literatur Rund um die Burg, Radiokulturhaus, Austrian Cultural Forum, New York u.v.a.
Als Solistin Bandprojekte mit Thomas Gansch, Georg Breinschmid, Klaus Dickbauer, Woody Shabata, Franzobel, Frank Hoffmann u.v.a.,
6 Solo CDs (erschienen bei Extraplatte und HOANZL), Gastspiele mit Soloprogrammen in ganz Österreich und Deutschland.
SOLOPROGRAMME über A. Rimbaud, I. Bachmann, D. Barnes u.a.
Auftragswerke für den Linzer Posthof, Brucknerfest, Radiokulturhaus, Lentos Linz,…
Publikumspreis bei den BAYERISCHEN THEATERTAGEN für „Einer flog über das Kuckucksnest“
www.maxiblaha.at
Georg Buxhofer (Live-Musik)
geb. 1986 in Melk/ Nö. 2005 Matura am Stiftsgymnasium Melk. 2006 – 2007 Studium der Musikwissenschaften an der Universität Wien. 2007 – 2011 Jazz/Bass Studium am Konservatorium der Stadt Wien in der Klasse von Harald Putz. Privatlehrer für E-Bass und Klavier seit 2008. Live und Studiomusiker in verschiedensten Formationen im Bereich Jazz/Pop/Rock. Tourneetätigkeit in ganz Österreich und umliegenden Ausland. 2010 – 2013 Bassist bei der Revue der Sommerspiele Melk. 2011 Musikalische Leitung bei der Produktion „Artus“ /Sommerspiele Melk. 2013 Veröffentlichung der Debütplatte der Formation „Hornhub“ bei Jazzwerkstatt/Lotus Records.
Credits:
Norbert Schneider, Harry Cuny-Pierron, Tini Kainrath, Mischa Mang, Reinhard Theiser, Ron Glaser,
Hornhub, Sharona, Soulicious, Christopher Pawluk 4tett, Scope Out, I.T.B., etc.
Alexander Hauer (Regie):
Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik in Wien. Ab 1989 Regieassistent u. a. an der Oper Graz, bei der Klangwolke Linz und an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel. 1993-2001 Regie- und Intendanzassistent der Sommerspiele Melk. 1994 gemeinsam mit Michael Garschall Initiator der Veranstaltungsreihe MERKwürdig im Hinblick an das Gedenken an die Opfer des Konzentrationslagers Melk; seither deren künstlerischer und organisatorischer Leiter. Seit 1989 über 50 Inszenierungen für Schauspiel, Oper, Operette und Musical unter anderem an den Bühnen Kiel, Theater Vorpommern, Theater Lübeck, operklosterneuburg, Theater Drachengasse Wien, Landesbühne Hannover, Sommerspiele Melk; darunter immer wieder Ur- und Erstaufführungen sowie Auftragswerke. Seit September 2001 Intendant und Geschäftsführer der Sommerspiele Melk, in der Folge auch Geschäftsführer der Internationalen Barocktage Stift Melk und des Melker Stadtmarketings und Tourismus (bis 2009).
Im April 2009 Gründung der Kultur Melk GmbH als Dachorganisation für die beiden international renommierten Melker Festivals. Gleichzeitig Eröffnung der „Tischlerei Melk Kulturwerkstatt“ (künstlerische und kaufmännische Leitung) als Bühne für Konzerte, Kabarett, Theater für Kinder u.a. 2010 zeichnete die Kultur Melk GmbH für 95 hochkarätige Kulturveranstaltungen verantwortlich. Seit Herbst 2007 Universitätsprofessor an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz. Kulturpreis 2011 des Landes NÖ.
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