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Stellt die Friedensfragen!

27.1 – Erinnern und Zeichen setzen!

Erstellt am 25.01.2012 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3568 mal gelesen und am 25.01.2012 zuletzt geändert.

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Martin Löwenberg
KZ-Überlebender, Pazifist

 

Pazifist – heute wieder ein Schimpfwort,wer hätte das gedacht?
(Prof. W. Jens, Kurt-Tucholsky-Gesellschaft, Okt. 2001) 

„Die staatlichen Internierungen, Misshandlungen und Morde trafen seit der „Reichstagsbrandverordnung“ vom 28. Februar 1933 KommunistenSozialdemokratenPazifistenZeugen Jehovas wegen Verweigerung des Wehrdienstes und des Hitlergrußes, konservative Oppositionelle und andere Deutsche, die Kritik äußerten oder sich widersetzten (→ Mitglieder des Widerstandes); vor allem aber Juden“ (wikipedia).

Am selben Tag, an dem Menschen die für Toleranz eintreten

unser Leben, unsere Forderungen und unsere Erfolge feiern, tanzen in der Hofburg rechtsextreme Burschenschafter. Ausgerechnet am Gedenktag der Befreiung von Auschwitz.

SOS-Mitmensch ruft auf zu demonstrieren und davor ein Zeichen zu setzen:

Gedenkveranstaltung zur Befreiung der KZ Auschwitz-Birkenau

27. Jänner 10:00 Uhr, Heldenplatz

Moderiert von Katharina Stemberger mit Ariel Muzicant, Michael Bünker, Dwora Stein, VertreterInnen der StudentInnen und Zivilgesellschaft, dem jüdischen Chor und dem Chor der slowenischen StudentInnen

 

Wir demonstrieren mit und setzen davor ein Zeichen:

Archiv-Foto: Das Haupttor zum Vernichtungslager Auschwitz in PolenGedenkveranstaltung zur Befreiung der KZ Auschwitz-Birkenau

 

Kundgebung „Erinnern und Zeichen setzen!“


27. Jänner 19:30 Uhr, Heldenplatz

Mit Clara Luzia, Christoph & Lollo, Kommando Elephant sowie zahlreichen Redebeiträgen

Mehr Info auf wien.gruene.at

anschließend gehen die Grünen Andersrum in den Ost Klub. Und wir feiern das Leben und nicht den Hass darauf!„Bilder nicht schichten, sondern entfalten.“

Information der Initiative Zeichensetzen:

Ein breites Bündnis, dem u.a. SOS Mitmensch, die Grünen, die SPÖ, der ÖGB, die Evangelische Kirche, die Katholische Aktion, die Israelitische Kultusgemeinde, die ÖH, die KPÖ und viele andere Organisationen angehören, ruft auf, sich an der antifaschistischen Kundgebung am 27. Jänner am Heldenplatz zu beteiligen. Beginn: 18.30 Uhr

Am 27. Jänner 2012 jährt sich zum 67. Mal die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Der internationale Holocaust-Gedenktag der UNO ist Anlass für die so wichtige Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Der 27. Jänner soll aber auch Veranlassung dazu sein, aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus in Österreich und Europa aufzutreten. Dazu gibt es die Gedenk- und Aktionswoche gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus, 20.-27. Jänner 2012 mit zahlreichen Veranstaltungen. Weitere Infos unter http://www.jetztzeichensetzen.at/

Es ist aber leider auch der Tag an dem in der Wiener Hofburg der Ball der rechtsextrem durchsetzten Burschenschafter-Ball in der Wiener Hofburg stattfindet. Und die rechtsextreme Szene Europas und die FPÖ wollen auch ein Zeichen setzen. Sie sind die Hassprediger gegen Toleranz, AusländerInnen usw.

WICHTIG:

Setzen Sie am 27. Jänner am Wiener Heldenplatz ein Zeichen gegen den wieder erstarkenden Rechtsextremismus in Österreich!

http://www.sosmitmensch.at/stories/5974/

 

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