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Leben nach dem Krieg?

Erstellt am 07.12.2011 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3411 mal gelesen und am 07.12.2011 zuletzt geändert.

Tagung „Leben nach dem Krieg? Aufbrüche nach dem gewaltvollen Zerfall Jugoslawiens“ am Freitag, 27. Jänner 2012 in St. Virgil Salzburg einladen. 

20 Jahre liegt der Beginn der Kriege auf dem Territorium Ex-Jugoslawien und somit der Beginn des Zerfalls zurück. Viele Menschen haben ihre Heimat verlassen und versucht, in anderen Ländern, u.a. in Österreich, einen neuen „Alltag“ zu leben. In der Tagung soll vor allem ein Fokus auf die Formen und den aktuellen Status der Konfliktbearbeitung in den Biographien dieser hier lebenden Personen gelegt werden. Weiter wird diskutiert, welche Bedeutung diese Aufarbeitung im alltäglichen Zusammenleben im kommunalen Raum hat.

 

Durch den Austausch über unterschiedliche Wahrnehmungsperspektiven ermöglicht die Tagung einen Einblick in den Zusammenhang von Geschichte und Erinnerungskultur. Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven in der Konfliktbearbeitung. Mit dem Dreischritt: (i) anerkennen, was Menschen erlebt haben; (ii) Auseinandersetzung mit diesen Wahrnehmungen; (iii) Aufbrüche zur Versöhnung, leistet die Tagung einen Beitrag zum Zusammenleben mit Differenzen und zum konstruktiven Umgang mit Konflikten und stellt die Frage nach den Voraussetzungen eines gelingenden Versöhnungsprozesses.

Tagungsbeitrag: Euro 35,-/19,-

Anmeldung erforderlich unter: 
anmeldung@virgil.at (Nähere Infos dazu im pdf unten)

Veranstalter: St. Virgil Salzburg, Friedensbüro Salzburg und Institut für Religionspädagogische Bildung Salzburg (KPH Edith Stein).

Detailliertes Programm hier downloaden: folder_krieg_web.pdf (239 kByte) (133 kByte)


 

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