Die Feigheit der Frauen
Die Professor_in und Publizist_in Bascha Mika versteht sich als Feministin und verfasste eine erfrischende
- „Eine Streitschrift wider den Selbstbetrug“ von Frauen
- über Rollenfallen für Frauen und
- von vorgeblich emanzipierten Geiselmentalitäten Frauen
Mika Bascha
Die Feigheit von Frauen?
Als emanzipationsbewegter kritisch partnerschaftlich denkender Differenz-Maskulist und sozial-pazifistischer Anhauchung
– mit klarer Distanz zu jeder Form von Maskulinismus – finde ich wie einige andere Avangardisten, dass „das Gendern“ dringend gegendert und diversifiziert werden muss. Dafür ist es sicherlich notwendig, dass
- Männer ihre „Hausaufgaben“ machen und
- Frauen eben auch.
Letzteres hat Bascha Mika geleistet. Einer erfrischender Beitrag zur negativen Dialektik des Emanzipation von Frauen und Männern. Wenn auch der Titel alle Frauen in einen Sack steckt was sicher das gesamt Spektrum aller Frauen unzulässig reduziert auf „die Frauen.
C. Bertelsmann
„Kontroverse Streitschrift, die markant Position bezieht
- Genug mit dem Geschlechtertheater!
- Frauen betrügen sich selbst.
Geben wir es zu:
- Wir Frauen haben es vermasselt und pflegen unsere Geiselmentalität.
- Wir fordern ein eigenes Leben und stolpern doch in die selbstverschuldete Unmündigkeit.
- Wir reden von Selbstbestimmung und erliegen doch der Faszination traditioneller Rollen.
- Rhetorisch sind wir emanzipiert, doch in der Praxis versagen wir jämmerlich.
- Wir ordnen uns unter. Freiwillig. Weil es bequem ist, weil wir Konflikte scheuen, weil wir davon profitieren. Frauen sind zu feige.
Bascha Mika streitet gegen den weiblichen Selbstbetrug. Die Autorin fordert von sich und anderen Frauen den Mut, dem selbstgewählten Rückfall in alte Rollenmuster zu widerstehen. Ein kontroverses Debattenbuch, das markant Position bezieht. Das Buch ist auch für feige emanzipatorisch bemühte Männer eine Wohltat. Nach einer Überdosis Gentleman Screeming in Frauenförderungs und Genderrunden ließt sich das Buch wie balsam auf die Wunden jedes Mannes der mit Frauen zu tun hat die vor allem im Bezug auf die anderen geschlechtssensibel um sich schlagen. Nicht selten arbeite ich mit Frauen zusammen die weniger geschlechtssensibel sprechen wie ich. Sie brauchen die Genderkeule ja auch nicht zu so sehr zu fürchten.
Autorin
Bascha Mika wurde 1954 in einem schlesischen Dorf in Polen geboren und übersiedelte als Kind in die Bundesrepublik. Nach einer Banklehre studierte sie Germanistik, Philosophie und Ethnologie. Sie arbeitete als Redakteurin und Journalistin und veröffentlichte
1998 eine kritische Alice-Schwarzer-Biografie, die für großes Aufsehen sorgte.
Von 1999 bis 2009 war sie Chefredakteurin der taz.
Heute ist sie Honorarprofessorin an der Universität der Künste, Berlin, und freie Publizistin.
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