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Premiere: Beating The Bomb in Wien begeisterte das Publikum

Erstellt am 27.08.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4024 mal gelesen und am 27.08.2010 zuletzt geändert.

DOKU-PREMIERE 19:00
in Wien im Schikaneder Kino

Wolfgang Matt/Meera Patel – GB 2010, 70 Min, engl. OV

BEATING THE BOMB zeichnet die 50-jährige Geschichte der britischen Friedensbewegung vor dem historischen und politischen Hintergrund des Atomzeitalters nach.

BEATING THE BOMB

Wolfgang Matt/Meera Patel – GB 2010, 70 Min, engl.OV

KAMERA Martin Guggisberg, Bruce Jackson, Kirill Kozlov, Patrick von Boetticher & Wolfgang Matt
SCHNITT Wolfgang Matt, Meera Patel & Euan Preston  MUSIK Poison Girls Chris Pierce & The School of Trobar
MIT Tony Benn, Walter Wolfgang, Kate Hudson,  Ian Fairlie, Bruce Kent, Pat Arrowsmith, Mark Thomas, Helen John, Sian Jones, Rae Street, Bruce Gagnon, Jeremy Corbyn, Achin Vanaik, Zia Mian, George Monbiot & Vivienne Westwood

ÖSTERREICH-PREMIERE

BEATING THE BOMB zeichnet die 50-jährige Geschichte der britischen Friedensbewegung vor dem historischen und politischen Hintergrund des Atomzeitalters nach.

Seit Beginn der sogenannten „nuklearen Abschreckung“ im Zweiten Weltkrieg bringen Atomwaffen einerseits jene Machtstrukturen hervor, die bis heute wesentlich eine internationale Politik der Angst prägen. Diese Politik situiert andererseits Fragen der Menschenrechte – von Armut über Gerechtigkeit bis hin zu Klimawandel – gemeinhin im Kontext eines globalen Wirtschaftssystems, dessen Abhängigkeit von den Interessen und Erfordernissen einer weltweit agierenden Waffenlobby in der Öffentlichkeit kaum Beachtung findet. Im Rahmen dieses military-industrial-complex ist die Atombombe inzwischen vielleicht das einfachste Machtmittel. Durch ihre physische Manifestation und Bedrohlichkeit auf der einen Seite und ihre Wirkung als Ikone des menschlichen Kriegswillens auf der anderen Seite ist sie ein Kristallisationspunkt diametral verschiedener Weltanschauungen.

Der Film begleitet einzelne Personen sowie Organisationen, die zum Teil seit Jahrzehnten für den Ausstieg Großbritanniens aus dem Atomprogramm kämpfen. Zugleich wird aber auch die Frage gestellt, vor welchen neuen Herausforderungen die Friedensbewegung angesichts veränderter politisch-wirtschaftlicher Strategien heute steht, um weiterhin für globalen Frieden und Gerechtigkeit kämpfen zu können. Der Film versteht sich als Tribut an die FriedensaktivistInnen, deren Einsatzwillen und Energie für die Sache im Mittelpunkt stehen und vermittelt werden sollen.

Link

www.schikaneder.at

 

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