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5 Jahre Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik

Erstellt am 14.07.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 5577 mal gelesen und am 15.07.2010 zuletzt geändert.

5 Jahre Friedenszentrum 1.JPGSoeben erhielten wirdie kleine Festschrift 5 Jahre Friedenszentrum. 5 Jahre Friedenszentrum Klagenfurt ist wirklich ein Grund zu feiern, und der Bericht fasst die vielen wirklich bemerkenswerten Jahre Friedensarbeit zusammen.

„Den Frieden in die Wirklichkeit denken“ – dieser Satz von Virginia Woolf ist gleichsam das Motto des Zentrums für Friedensforschung und Friedenspädagogik, welches am 24. Juni 2010 sein fünfjähriges Bestehen an der Fakultät für Kulturwissenschaften der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gefeiert hat.

Das Friedenszentrum

5JahreFriedenszentrum3.JPGEs wurde im Juni 2005 unter Rektor Günther Hödl und Dekan Karl Stuhlpfarrer gegründet, „an die wir immer denken, wenn wir vom Friedenszentrum sprechen“, betonte Univ.-Prof. Werner Wintersteiner, Leiter des Friedenszentrums bei den Feierlichkeiten. Er nannte den Versuch, einen Beitrag

  • zur Kultur des Friedens und
  • zu einer kulturwissenschaftlichen Friedensforschung

zu leisten, als Gründungsidee des Friedenszentrums.

Die Leistungsbilanz spiegelt diesen ambitionierten Versuch wider:

  • insgesamt vier Jahrbücher „Friedenskultur“,
  • zahlreiche Aufsätze und öffentliche Veranstaltungen,
  • die Organisation des ULGs Politische Bildung (zusammen mit der Donauuniversität Krems),
  • die Beteiligung am Interfakultären Forschungsnetzwerk Kultur & Konflikt,
  • eine Drei-Länder-Sommer-Uni,
  • ein internationales Friedenspädagogik-Netzwerk u.v.m.

5JahreFriedenszentrum2.JPGIm Rahmen des Jubiläums stand vor allem eine Bilanz der Friedensforschung im Mittelpunkt.

ForscherInnen aus ganz Österreich diskutierten gemeinsam Herausforderungen und Perspektiven (Wolfgang Dietrich/Innsbruck, Irene Etzersdorfer/Krems, Wilfried Graf/Wien, Hans-Peter Graß/Salzburg, Werner Wintersteiner/Klagenfurt). Dabei wurde klar, dass

  • einerseits das breite Spektrum der Themen sichtbar,
  • andererseits, dass der Bedarf an Friedensforschung international stark steigt.

5JahreFriedenszentrum4.JPGIm Festvortrag von Prof. Anton Pelinka ging es aus politikwissenschaftlicher Sicht um Aufgaben, Ziele, und Probleme der Friedensforschung. Er zog Verbindungslinien zur Politischen Bildung und kritisierte, dass diese in Österreich nach wie vor nicht adäquat institutionalisiert ist.

Anlässlich des Jubiläums ist auch die 5-Jahres-Broschüre des Friedenszentrums erschienen, Diese ist auf der Homepage des Friedenszentrums runter zu laden: www.uni-klu.ac.at/frieden (unter Publikationen).

Link und Infos

Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik

Herausgegeben von Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik
Herausgegeben am: 24.6.2010

 

Posted in Friedensarbeit, Friedensforschung, Friedenspädagogik, Rezension

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