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US-Rassismus-Aufarbeitung ab 1940

Erstellt am 29.05.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 4909 mal gelesen und am 31.05.2010 zuletzt geändert.

Densho ist eine Organisation deren Mission es ist, die Zeugnisse der japanischen Amerikaner, die zu Unrecht während des Zweiten Weltkrieges eingesperrt und diskrimiert wurden, zu bewahren. Die Organisation bietet diese unersetzbaren Berichte aus erster Hand, gepaart mit historischen Bildern und Lehrer Ressourcen an. Dies soll die Grundsätze der Demokratie erforschen und fördern. Es soll zeigen, dass in den USA Gleiches Recht für alle gelten sollte. Das Projekt hat einige Preise gewonnen und nützt modernste Technologie, um die Erzählungen von Opfern des US-Rassismus im Zweiten Weltkrieg zu dokumentieren und so für die Nachwelt zu erhalten. Dieses Projekt könnte eine gute Anregung sein, um den Irrsinn der US-Politik und Praktiken während der Ära Bush zu dokumentieren. Aber auch Opfer von UNO-Missionen, die nicht dem Geist der UN-Charta und der Menschenrechte entsprechen, könnten so eine Bühne finden. Vielleicht könnten so George W. Bush und die Hauptanwärter aus seinem Team für ein Kriegsverbrecher Tribunal noch zu Lebzeiten vor den internationalen Strafgerichtshof gebracht werden. Die Aufarbeitung der Verbrechen von sogenannten Siegern von Kriegen sind vermutlich noch wichtiger als die schlimmsten Taten der Verlierer von Kriegen.

http://www.densho.org/

 

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