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Stellt die Friedensfragen!

Kretische Bräuche und Wege zum Frieden im Nahen Osten

Erstellt am 26.04.2010 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 2754 mal gelesen und am 26.04.2010 zuletzt geändert.

http://img7.abload.de/img/occupation101inkn.jpgAuf meiner Studienreise in Kreta machte ich in Iraklion eine Beobachtung die mich erschütterte. Am Ende der Messe am Ostertag hing anscheinend eine Judaspuppe vor der Kirche an einem Galgen. Der griechisch-orthodoxe Pfarrer kam aus der Kirche und ein Mitglied der Feiertruppe zündete den Judas vor den Augen der Feiergemeinde an. Er war mit Knallkörpern gefüllt und explodierte schlussendlich. Junge Buben und Burschen warfen begleitend dazu Knallkörper. Eine symbolische Hinrichtung des Judas für einer „christlichen“ Kirche. Ich war für 14 Tage sprachlos. Die traumatische Spirale an der Levante dreht sich beständig weiter.

Hoffnungschimmer aus den Friedensstädten Linz und Genf

Linz heute – nach den beiden Veranstaltungen im vergangenen November und Jänner findet die Reihe zum Nah-Ost-Konflikt am kommenden nun ihren Abschluss mit dem Vortrag von

Dr. Reiner Bernstein zur

Israelisch-palästinensischen Genfer Initiative – Wege zum Frieden – Erwartungen und Widerstände

Ort: Wissensturm Linz, 26. April 2010, um 19.00 Uhr (Veranstaltungssaal E09)

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Reiner Bernstein, geb. 1939,

  • Studien der deutsch-jüdischen Geschichte an der FU-Berlin,
  • Promotion 1968.
  • Historiker mit Schwerpunkt Naher Osten (Israel, Palästina, Jordanien, Syrien, Libanon, Ägypten).
  • Verfasser mehrerer einschlägiger Bücher.
  • Lebt heute in München als Autor und Publizist.
  • seit Anfang 2004 besonders für die israelisch-palästinensische „Genfer Initiative“ im deutschsprachigen Raum verwendet.

Es handelt sich um eine Veranstaltung der Friedensinitiative der Stadt Linz und der Volkshochschule, moderiert von Reiner Steinweg.

Weitere Hinweise:

Auf www.friedensstadtlinz.at findet sich unter dem Hinweis „Informationen zur Friedensarbeit der Stadt Linz“ ein Dokument zur vergangenen Veranstaltung im Jänner mit Michael Ingber und Theodor Much.
Es wird anlässlich dieser Veranstaltung auch auf EAPPI (Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine und Israel) hingewiesen

Mehr Informationen unter

www.diakonie.at/auslandshilfe bzw. www.eappi-netzwerk.de.

 

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