Rechtsextremismus in Osteuropa
Aufmarsch
Die rechte Gefahr aus Osteuropa
Mit einem Geleitwort von PAUL LENDVAI
Rechtsradikale Parteien und neofaschistische Gruppen werden zu einem immer größeren Problem in den neuen Demokratien Mittel- und Osteuropas und das Friedensprojekt Europa. Die EU mit all ihren Defiziten ist ja hervorgegangen aus dem Inferno des Zweiten Weltkrieges für den sich in erster Linie Rechtsextreme verantworten müssen. Ihr Hang zum totalen Krieg gegen Christen, Juden, Sozialisten und Pazifisten ist genau das andere Ende dessen was auf eine Gesellschaft hoffen lässt in der friedliche Mitteln und soziale Gerechtigkeit für alle das Leben bestimmen.
Wahlerfolge in
- Ungarn und der
- Slowakei
machten ebenso Schlagzeilen wie
- die blutige Jagd auf Minderheiten durch paramilitärische Gruppen oder Skinheads in Serbien oder Tschechien.
Genaue Information über die rechtsextreme Szene im Osten tut not, um das Bedrohungspotenzial, das von ihr ausgeht, richtig einschätzen zu können.
Die Korrespondenten Gregor Mayer und Bernhard Odehnal
Sie beobachten seit Jahren die wachsende Bedrohung – und sind dabei mitunter selbst in die Schusslinien geraten. In ihrem Buch beleuchten sie in Reportagen und Analysen die rechtsextreme Szene in Ungarn, Tschechien, der Slowakei, in Serbien, Kroatien und Bulgarien.
Sie haben vor Ort recherchiert und aus Gesprächen und Interviews Insiderinformationen gewonnen. Auf dieser Grundlage stellen sie die historischen und die ideologischen Hintergründe in den einzelnen Ländern dar und zeigen,
- wie gegen Roma, Juden und Homosexuelle gehetzt wird und
- wie diese rechtsextremistische Propaganda in den Mainstream einsickert.
Sie stellen die neue Generation der „Führer“ vor und verweisen auf
- die Querverbindungen zu rechtsradikalen Gruppen in Deutschland und Österreich,
- die auf die Schaffung einer Nord-Süd-Achse des sogenannten „nationalen Widerstands“ hinarbeiten.
Die Autoren benennen deutlich die Gefahr, die von dieser ultranationalistischen Agitation ausgeht.
Sie ist eine Gefahr für
- die politische Stabilität der einzelnen Länder selbst
- wie für die Demokratie in der Europäischen Union insgesamt.
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