Erklärung zum Tag der Menschenrechte, 10. Dezember 2008
UNIS/SGSM/088
1. Dezember 2008
UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon:
„Ich hege die Hoffnung, dass wir alle unserer gemeinsamen Verantwortung
bewusst handeln, um die Rechte, die in der Allgemeinen Erklärung
festgeschrieben sind, hochzuhalten“
Anmerkung der Redaktion: Hoffentlich werden die Menschenrechte vom unter US-Präsident-Bush etablierten Generalsekretär und den noch regierenden NATO-Geheimdiplomaten nicht so hoch gehalten, dass niemand mehr rann kommt (siehe:
UN-NATO document held secret to the general public
Die Geheimdiplomatie ist ja eine der Politiken, die immer wieder zu Kriegen führt. Friedenspolitik verträgt sich damit nicht, sondern internationale Transparenz, internationales Straf/recht und Globale Solidarität und Zusammenarbeit.
Erklärung zum Tag der Menschenrechte, 10. Dezember 2008
WIEN, 10. Dezember (UNO-Informationsdienst) Am heutigen Tag der
Menschenrechte feiern wir auch den 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte.
Verfasst nach dem 2. Weltkrieg inmitten vollständiger Zerstörung und Not
spiegeln sich in der Erklärung die Sehnsüchte der Menschheit nach
Wohlstand, Würde und friedlichem Miteinander wider.
Ihre Verabschiedung stellt einen Meilenstein dar. Auch heute bleibt die
Erklärung ein Kernstück der eigenen Identität der Vereinten Nationen.
Die Herausforderungen, denen wir heute gegenüberstehen, sind so
bedrohlich wie jene, vor denen die Verfasser der Erklärung einst standen.
Eine Nahrungsmittelkrise und eine Finanzkrise bedrohen uns.
Auch die Verschmutzung der Umwelt durch die Menschheit hört nicht auf.
Zu viele Länder leiden unter politischer Unterdrückung.
Und wie schon immer, sind es die Verletzlichsten, die als erste Elend
und Missbrauch betroffen sind.
Die Glücklichen unter uns, die von den negativen Folgen dieser
Katastrophen, von Armut und Unsicherheit verschont bleiben, dürfen davor
nicht ihre Augen verschließen. Die Kaskadeneffekte von Missbrauch und
Gleichgültigkeit können sich letztendlich über den gesamten Planeten
ausbreiten.
Wenn es um Rechte, im Speziellen um deren Verletzung, geht, muss die
ganze Welt zusammenhalten.
An diesem Tag der Menschenrechte hege ich die Hoffnung, dass wir alle
unserer gemeinsamen Verantwortung bewusst handeln, um die Rechte, die in
der Allgemeinen Erklärung festgeschrieben sind, hochzuhalten.
Wir können die überragende Vision dieses beeindruckenden Dokuments nur
dann honorieren, wenn dessen Prinzipien überall, auf jeden angewandt
werden.
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