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Militärische Friedenschancen bei Europameisterschaft Wien

Erstellt am 16.06.2008 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 16.06.2008 zuletzt geändert.

http://www.galerie-ausstellung.de/ausstellung_pics/BuddhaStatue2.jpg Alfred Hermann Fried unser Wiener Friedensnobelpreisträger unterschied einen „militaristischen Friedensbegriff“ von einem „pazifistischen Friedensbegriff“ und das war vor 100 Jahren sicherlich eine wertvolle Unterscheidung. Das österreichische Bundesheer hat sich aber seither nach vielen tödlichen Irrtümern erheblich gewandelt. Neben Militärschädeln, die mir immer noch Gruseln und Besorgnis verursachen gibt es einige ermutigende Fortschritte bei der Zähmung und Transformation der Militärgewalt in Österreich.

  1. Ein ehemaliger Zivildiener als Verteidigungsminister ist bemerkenswert, denn das lässt eher auf eine zivile Vernunft hoffen, wenn es um Staats-Gewalt als letztes Mittel geht. Eine Hoffnung die bei den Vorgängern nicht einmal im Ansatz aufkam.
  2. Militärs, die nicht nur über Kriegsspiele nachdenken, sondern über Friedensspiele die – jenseits der Abwesenheit von Krieg – den Frieden verteidigen und gewinnen sollen – Bravo.
  3. Wenn das Heer zur Friedenstruppe mit friedlichen Mitteln umgebaut wird, dann sollte das Bundesheer auf Bundesfriedendienst umbedannt werden dem ein Friedensminister vorsteht. Das wäre viel moderner wie Costa Rica das Land ohne Heer und ich wäre Stolz auf Österreich das nach zwei Weltkriegen zum Weltfriedensherd in Europa empor stiege.
 

Posted in Friedensbewegung, Kultur, Österreich

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