Bushs letzter Trip nach Europa
George W. Bush besucht ab heute ein letztes Mal als Präsident der USA Europa. Seine Kriegdrohung gegen den Iran steht ganz oben auf seiner Agenda. Der EU/USA-Gipfel startet in Brdo Slowenien. Es ist zu befürchten, dass wieder hunderttausende ZivilistInnen sterben und weitere Millionen Flüchtlinge in die ganze Welt strömen.
Auch Gordon Brown der noch unpopulärere Brit-Premier wird mit Bush noch einmal in die Kameras der Weltpresse lächeln.
- 70 Prozent der US-Amerikaner finden, dass ihr Präsident einen schlechten Job macht
- 78 Prozent der Briten sind unzufrieden mit ihrem Regierungschef im alten Europa
Die Presse in den USA und das alte Europa
Bush war – laut Standard – vor seiner letzten Europa-Reise, aber selbst der New York Times und der Washington Post ist der Trip vorab kaum eine Zeile wert.
Große Substanz erwartet von der Reise Bushs niemand.
- Die deutsche Kanzlerin Merkel musste zur Kenntnis nehmen, dass sich Bush kaum konkrete Klimaziele abringen lässt.
- Sarkozy ist verbal der beste Freund der USA. Er irritiert die Bush-Administration aber, weil er es ablehnt, die Türkei in die EU aufzunehmen.
Reginald Dale, Europa-Experte am Center for Strategic and International Studies in Washington resümierte, man interessiere sich in London, Paris und Berlin viel mehr für die neue Ära, für die Programme Barack Obamas und John McCains.
Die Route des wohl unpopulärsten US-Präsidenten aller Zeiten
Bush nimmt im slowenischen Brdo, am turnusmäßigen Gipfel EU/USA teilnehmen.
Der Iran soll hier eine wichtige Rolle spielen. Frage RAI-TV, ist im Atomstreit mit Teheran die militärische Option auf dem Tisch
Bush: „Ja, so ist es.“ Das iranische Atomprogramm ziele auf „Erpressung oder Zerstörung“, deshalb werde Bush „fortfahren, über die Gefahren eines nuklearen Iran zu sprechen“.
Nach Slowenien folgen Treffen mit
- Angela Merkel,
- Silvio Berlusconi,
- Nicolas Sarkozy
- Brown
- im Vatikan bei Papst Benedikt XVI.
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Letzte Änderung: 07.12.2007 In vielen Ländern der Welt, u.a. in England, den USA, Japan, Belgien und der Ukraine (s. internat. Tribunalbewegung), fanden bereits Anhörungen zu einem Internationalen Tribunal der Völker über die Aggression gegen den Irak statt. Bisheriger Höhepunkt war die „kulminierende Session des World Tribunal on Iraq WTI“ das vom 23.-27. Juni 2005 stattfand.Die Arbeit wird aktuell hauptsächlich fortgesetzt durch gemeinsame Erklärungen zu völker- und menschenrechtlichen Themen und koordinierte internationale Initiativen zu spezifischen Themen, wie der Schutz irakischer Akademiker oder Journalisten.Im Dezember 2003 gründete sich die bundesweite Initiative für einen deutschen Beitrag zum Tribunal. Das Eröffnungs-Hearing fand mit internationaler Beteiligung am 19. Juni 2004 in Berlin statt. Ziel des Tribunals ist es, mit den Methoden eines Gerichtsverfahrens die Vorgeschichte des Irak-Krieges einschließlich des UN-Embargos, die Kriegsbegründungen, die Vorgehensweisen im Krieg und danach die Maßnahmen der Besatzungsmacht zu untersuchen. Die Ergebnisse der Anhörungen auf nationaler Ebene wurden in den Internationalen Tribunalen zusammengeführt.
Denis Halliday Hans von Sponeck World Against War Conference – Konferenz „Die Welt gegen den Krieg“ Joachim Guilliard, IMI-Analyse 2007/033, 6.10.2007 28.9.2007 Joachim Guilliard, Ossietzky 12/2007 Folter im nordirakischen Kurdengebiet Menschenrechtler kritisieren Folter im Nordirak Dr. Dahlia Wasfi, 16.6. 2007 Joachim Guilliard, Ossietzky 10/2007 Hans von Sponeck und Denis Halliday, 20.6.2007 Joachim Guilliard, 15.3.2007 Dr Ismail Jalili Hans v. Sponeck New York Times, 15.9.2006 Neue Mortalitäts-Studie: 650.000 Tote durch Krieg u. BesatzungRüdiger Göbel und Joachim Guilliard, junge Welt, 13.10.2006 Joachim Guilliard, 10. Feb. 2006 Thomas Pany, Telepolis 10.01.2006 Ghali Hassan (Global Research, 27.11.2005) Dahr Jamail und Harb al-Mukhtar (Inter Press Service, 8.12.2005) Kontakt: Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V. c/o Gewerkschaftshaus, |
Als kleines weiteres Service zur Reise von Präsident G.W. Bush verweisen wir noch auf eine interessante Initiative zur Würdigung der Taten des vergleichsweise subtilen Vaters dieses Präsidenten.
WAR CRIMES
A Report on United States War Crimes Against Iraq to the Commission of Inquiry for the International War Crimes Tribunal
by Ramsey Clark and Others
WWW Index
- Introduction
- Preface
- Table of Contents from the print edition
- Part One: The Charges
- Final Judgement: International War Crimes Tribunal
- Part Two: The Basis in International Law
- International Law and War Crimes – Michael Ratner
- War Crimes Committed Against the People of Iraq – Francis Kelly
- Part Three: Testimony and Evidence
- U.S. Conspiracy to Initiate the War Against Iraq – Brian Becker
- The Myth of Surgical Bombing in the Gulf War – Paul Walker
- The Massacre of Withdrawing Soldiers on „The Highway of Death“ – Joyce Chediac
- Appendix A: International Law
WWW URL: http://deoxy.org/wc/wc-index.htm
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