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Einladung zur Erinnerung in Wien und Ottakring

Erstellt am 28.04.2008 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 29.04.2008 zuletzt geändert.

Ottakringer Straße 37 In diesem Haus wohnten

Kàlmàn Klein Elisabeth Klein
* 28. 9. 1891 * 29. 5. 1901 – geb. Thalheim

1942 und 1943 NACH AUSCHWITZ

 

DEPORTIERT UND ERMORDET

 

EINLADUNGEN

ZUR ENTHÜLLUNG DES ERINNERUNGSSTEINES FÜR

ELISABETH UND KÀLMÀN KLEIN

UNTER DEM EHRENSCHUTZ
DES BEZIRKSVORSTEHERS DES 16. BEZIRKS
HERRN FRANZ PROKOP

DIE ZEREMONIE FINDET STATT AM
MITTWOCH, 7. MAI 2008 UM 16 UHR
WIEN 16., VOR DEM HAUSE OTTAKRINGERSTRASSE 35

DIESE AUGENBLICKE DES GEDENKENS WÜRDEN WIR GERNE MIT UNSEREN WIENER FREUNDEN UND ANDEREN INTERESSIERTEN TEILEN

DIE FAMILIE

EINLADUNG – Steine der Erinnerung – Ein Beitrag zum Gedenkjahr 2008

Der 12. März 1938 bildete für viele Wienerinnen und Wiener einen markanten Bruch in ihrem Leben. Für eine Bevölkerungsgruppe war er der Beginn eines unvorstellbaren Weges

  • zu Entrechtung,
  • Demütigung, Verlust und
  • Tod: für die Wiener Juden.

Das SPÖ-Bildungszentrum in der Leopoldstadt spürt die Verpflichtung, dieser Menschen im heurigen Jahr besonders zu gedenken. Aus diesem Grund haben sich die SPÖ-Bildung entschlossen, sich einer seit 2005 bestehenden Initiative anzuschließen, die einen „Weg der Erinnerung“ zu vielen für das frühere jüdische Leben in Wien bedeutsamen Orten in der Leopoldstadt führt und die Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung sichtbar macht.

Am 18. Mai wird die offizielle Eröffnung des bereits dritten Teils dieses „Weg der Erinnerung“ in der Leopoldstadt mit

  • Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny und
  • Bezirksvorsteher Gerhard Kubik erfolgen.

Mittwoch, 14. Mai 2008, 19.00 Uhr

STEINE DER ERINNERUNG

Ein Beitrag zum Gedenkjahr 2008
Wiener SPÖ Bildungszentrum, 1020 Wien – Praterstraße 25

Die Leopoldstadt

Sie war traditionell ein Bezirk, in dem viele jüdische Wiener und Wienerinnen lebten.

  • Im Jahr 1938 lag der Anteil der jüdischen Bevölkerung in diesem Bezirk bei 40 Prozent;
  • nur einem Teil dieser Menschen gelang die Flucht.
  • Der Großteil der in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ansässigen Juden wurde in der Leopoldstadt in so genannte „Sammelwohnungen“ eingewiesen.

Aus diesen wurden sie dann in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert.

 

Auch aus dem Haus Praterstraße 25 wurden

24 jüdische Frauen und Männer

von Nazis deportiert und ermordet.

Mit dem Setzen von Gedenksteinen vor dem Haus soll ihrem Leid ein Namen gegeben werden.

Begrüßung: GR Ernst Woller (Vorsitzender der Wiener SPÖ-Bildung)

Eröffnung: GRin Mag.a Sonja Kato-Mailath-Pokorny

Das Projekt „Steine der Erinnerung“: Elisabeth Ben David-Hindler

Das Projekt „Steine der Erinnerung“

finanziert sich großteils aus privaten Mitteln und ist daher laufend auf der Suche nach Menschen, die eine Patenschaft für einen Stein oder eine Station übernehmen können.

Nähere Informationen, wie Sie das Projekt unterstützen können, bekommen Sie bei der Veranstaltung oder über

www.steinedererinnerung.net

 

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