Staatlicher Gotteswahn in Afghanistan – Folter und Todesurteil gegen Journalisten wegen atheistischer Artikel
Erstellt am 17.02.2008 von Andreas Hermann Landl
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RELIGION
DJV schreibt am 14. Feb. an die ISAF-Staaten: „Der Deutsche Journalisten-Verband hat an die Staaten der ISAF-Schutztruppe in Afghanistan appelliert, sich mit Nachdruck für die sofortige Freilassung des zum Tode verurteilten Journalisten Parviz Kambakhsh einzusetzen. Die ISAF-Staaten müssten ihre diplomatischen Möglichkeiten ausnutzen, um das barbarische Urteil gegen den 23jährigen Journalisten außer Kraft zu setzen, forderte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken in einem Schreiben an die deutschen Botschafter der ISAF-Staaten sowie an das Auswärtige Amt.<br><br><a href=“http://www.google.com/custom?q=Parviz+Kambakhsh%2C+Journalist&;sa=Google+Suche&cof=GIMP%3Aorange%3BT%3Ablack%3BLW%3A468%3BALC%3Ared%3BL%3Ahttp%3A%2F%2Fwww.dadaserver.com%2Fdadaimg%2Ffriedensnews%2Ffriedensnews432x60.gif%3BGFNT%3A%23666666%3BLC%3Amaroon%3BLH%3A60%3BBGC%3A%23FFE4B5%3BAH%3Aleft%3BVLC%3Amaroon%3BGL%3A1%3BS%3Ahttp%3A%2F%2Fwww.friedensnews.at%3BGALT%3A%23666666%3BAWFID%3A7e301752d931e0a6%3B&domains=www.friedensnews.at“>Parviz Kambakhsh, Journalist</a> bei der Tageszeitung Jahan-e Naw, wurde vom afghanischen Geheimdienst vorgeworfen, atheistische Artikel veröffentlicht zu haben. Während seiner dreimonatigen Haft in Marzar-e-Sharif wurde er nach Erkenntnissen der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) gefoltert. In dem Prozess vor dem Gerichtshof in Marzar-e-Sharif wurde Kambakhsh kein Verteidiger gestellt. Das Todesurteil wegen Verbreitung atheistischer Artikel wurde in seiner Abwesenheit verkündet.
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