Pflicht zu Friedensjournalismus in Medien
Erstellt am 24.11.2007 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 08.07.2008 zuletzt geändert.
Quelle: mediamanual.at 2007
Publizistische
Grundsätze
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„JournalistInnen
tragen gemeinsam mit den Zeitungs-herausgebern, Verlegern, Rundfunk- und Fernsehanstalten die Verantwortung für die in der Demokratie lebensnotwendige Freiheit der Massenmedien.
Die publizistischen Grundsätze konkretisieren dabei die
Berufsethik der Presse“. |
„Sie
umfasst die Pflicht, im Rahmen der Verfassung und der verfassungskonformen
Gesetze das Ansehen der Presse zu wahren und für die Freiheit
der Presse einzustehen.“ (Deutscher Pressekodex)
Recht und Ethik
Recht fragt:
- Was ist erlaubt?
- Was ist strafbar?
Ethik fragt:
- Was ist (nicht) gewollt oder
- (nicht) erstrebenswert?
Mediale Trivialisierung und Banalisierung
Sie trüben zeitweise
die verbindlichen Maßstäbe der journalistischen Berufsethik.
Gesellschaftliche Maßstäbe von Journalismus und Kommunikation
werden mancherorts von Quotendruck und ökonomischen Prioritäten
bedrängt.
Pressekodex
Die Achtung vor der Wahrheit,
die Wahrung der Menschenwürde
und
die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sollten
stets oberste Gebote der Presse sein. Die länderspezifischen
Selbstkontrollen der Presseräte appellieren daher an alle,
denen Aufgaben
- der Information und
- der Kommentierung der Zeitereignisse
anvertraut sind,
sich der Verpflichtung zur „Wahrhaftigkeit, Sauberkeit
und Korrektheit“ bewusst zu sein und danach zu handeln.
Die
Grundrechte sind die Basis von Ethik.
… „ohne Meinungsfreiheit
gibt es keine Demokratie“:
Medien
sollen daher
- den öffentlichen Meinungsaustausch unterschiedlicher
Gruppen und Personen organisieren und
- den Meinungsbildungsprozess
auf Basis der Komplexität der Themen fördern,
denn der
Pluralismus und die Konsensbildung sind Basis jeder Demokratie.
Beispiel Gefährliche Fotos aus Afghanistan
Ein Gespräch mit dem Medienwissenschaftler Jochen Hörisch
über
Bilder, die deutsche Soldaten in Afghanistan bei der
Schändung von Leichen zeigten.
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Das
Gespräch mit Jochen Hörisch (Länge: 9:37
Minuten) finden Sie hier
als
Videostream. |
Fragen
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1. |
Wie
finanzieren sich die Medien?
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(41kb) |
Pressekodex
Deutschland |
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Hintergrundinformation
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Berichte
zur Lage des Journalismus in Österreich
Diese
Berichte beschäftigen sich „mit wichtigen infrastrukturellen
Voraussetzungen für die Sicherung journalistischer
Qualität.
Es wird eine Jahresbilanz gezogen, die darüber
Auskunft geben soll,
„Hans Heinz Fabris (Hg.):
Bericht
zur Lage des Journalismus in Österreich.
Ein Qualitäts-Monitoring.
Erhebungsjahre 2002/2003. Institut für Kommunikationswissenschaft
der Universität Salzburg, Abteilung für Journalistik
und Angewandte Kommunikationswissenschaft (Eigenverlag,
2004).
Abrufbar unter Journalismusberichte.
(131kb) |
Thomas
A. Bauer: Medienethik – Eine Frage der Kommunikationskultur
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