Kriegsdienstverweigerer Franz Jägerstätter
Für Friedensnews-Korrespondent Alois Reisenpichler, Christ und Sozialist, ist heuer der Nationalfeiertag persönlich ein Freudentag, weil heuer ein alter Traum in
Erfüllung geht. Weil Jägerstätter „dieser beeindruckende Mensch, der um seinen Tod
wissend, den Kriegsdienst verweigert hat, endlich kirchlich und
gesellschaftlich anerkannt wird“.
Links über Franz Jägerstätter und zur Seligsprechung:
Die Franz Jägerstätter Homepage:
http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?page_new=850
Erklärung von Pax Christi Österreich: http://www.paxchristi.at/
Erklärung von Pax Christi Deutschland:
http://www.paxchristi.de/news/kurzmeldungen/one.news.km/index.html?entry=page.news.km.326
Kardinal Christoph Schönborn zu Jägerstätter:
http://stephanscom.at/news/0/articles/2007/10/25/a13622/
Erklärung der Katholischen Jugend Österreich zu Jägerstätter:
http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20071025_OTS0126&;ch=panorama
Eine Artikelserie in den Kirchenzeitungen von Bischof Manfred Scheuer
http://www.dioezese-linz.at/redaktion/index.php?action_new=Lesen&;Article_ID=39549
Ein sehr persönlicher Bericht über seine Witwe auf ORF Religion
http://religion.orf.at/projekt03/news/0710/ne071025_jaegerstaetter_witwe_fr.htm
Jägerstätter scheidet auch heute die Geister
Die obigen Informationen zeigen bis heute durchaus unterschiedliche Einschätzungen.
Die Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie (ACUS) versucht, zwei wichtige Forderungen, die politisch aktuell seien, als Konsequenzen des Lebens von Franz Jägerstätter herauszustreichen:
- die Ablehnung des Krieges und vor allem des Angriffskrieges
- das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung und Wehrdienstverweigerung
DIE ACUS PRESSEAUSSENDUNG, 25. 10. 2007:
ACUS begrüßt Seligsprechung von Franz Jägerstätter:
Jägerstätter hat das Nein zum Krieg bis zur äußersten Konsequenz gelebt.
Die Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie (ACUS) begrüßt die
Seligsprechung des hingerichteten Kriegsdienstverweigerers Franz
Jägerstätter.
„Franz Jägerstätter hat aus seinem tiefen Glauben erkannt, dass das
Christentum mit Faschismus und Krieg unvereinbar ist“, sagte der neue
Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie
(ACUS) Gustav Posch. „Jägerstätter war überzeugt, dass es nicht genügt,
individuell die richtige Meinung zu haben. Er war fest entschlossen, bei den
verbrecherischen Angriffskriegen des Nazi-Regimes nicht mitzumachen. Auch
die Autoritäten seiner Zeit konnten ihn nicht umstimmen.“
„Das Vermächtnis von Franz Jägerstätter an uns heute ist, alles zu tun, um
Kriege zu verhindern. Über 60 Jahre danach gibt es von Mächtigen in nicht
wenigen Staaten noch immer Pläne, zur Sicherung von Rohstoffen oder
Wirtschaftsinteressen Angriffskriege zu führen“, warnt der Bundesvorsitzende
der Arbeitsgemeinschaft Christentum und Sozialdemokratie (ACUS) Gustav
Posch.
„Der Tod von Franz Jägerstätter ist ebenso die Verpflichtung, sich für die
Verwirklichung des Menschenrechtes auf Kriegdienst- und
Wehrdienstverweigerung in aller Welt einzusetzen“,
schloss der ACUS-Bundesvorsitzende Gustav Posch.
Informationen:
Gustav Posch, Tel. 01 9423024
Alois Reisenbichler, Tel. 0664 39 51 809
http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20071025_OTS0124&;ch=politik
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