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Gesprächskultur in Gemeinden

Erstellt am 26.02.2006 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde mal gelesen und am 02.05.2008 zuletzt geändert.

Bürgerliche Gesprächskultur in Gemeinden

Kommunikation mit den BürgerInnen

Ein Beispiel aus der Schweiz für die Verbesserung der Kommunikation mit den BürgerInnen

Kommunikation im Gemeinderat

Kommunikation im Gemeinderat:

Christine Engelmann Grüne Gemeinderätin in Gleisdorf:

„Da die Kommunikation untereinander für gemeinsame Lösungen
sehr ausschlaggebend ist, möchte ich auch darüber berichten: In
den Ausschüssen und auch bei den Gemeinderatssitzungen erlebe ich
die Gesprächskultur durchwegs positiv, man geht höflich –
wertschätzend miteinander um. Dass man natürlich nicht immer
einer Meinung ist, liegt in der Natur der Sache und macht
Diskussionen ja gerade spannend!


Was ich jedoch schade finde: viele Gemeinderäte melden sich oft
überhaupt nie oder kaum zu Wort. Aus der Arbeit mit anderen
Gruppen weiß ich, dass auch schweigende Mitglieder sich oft viel
denken und Wichtiges zu sagen hätten, leider sind sie
zurückhaltend mit den Worten….




Für den Gemeinderat würde ich mir regere Teilnahme wünschen.
Einseitige Diskussionen mag ich nicht, außerdem gehe ich davon
aus, das
jeder Mensch etwas Wichtiges zu sagen hat!“

Gemeinde Ried in Deutschland

Fazit<o:p>
</o:p>

„Das Fazit der
ersten, recht harmonisch verlaufenen Sitzung fällt zwiespältig aus. Es wird
wegen der absoluten Mehrheit einer Partei schwierig sein, unsere Ideen und
Vorschläge durchzusetzen. Andererseits zeigte sich der neue Bürgermeister im
Vorfeld durchaus gesprächs- und verhandlungsbereit und bekundete mehr Interesse
an einer Kommunikation als sein Vorgänger. Wir sind ihm aber auch in
zahlreichen Punkten sehr weit entgegengekommen. Dasselbe erwarten wir uns in den
nächsten Jahren auch von ihm und seiner Partei. Im Sinne der Gemeinde wäre
dies sehr wünschenswert. In der nahen Zukunft wird es vor allem um die
Aufarbeitung von „Altlasten“ gehen, von denen im nichtöffentlichen
Teil der Sitzung die Rede war. Hierbei wird es zwischen den drei Gruppierungen
keinen Dissens geben. Wir erwarten aber, daß die Mitarbeit der Bürgergemeinschaft
nicht nur zur „Altlastenbeseitigung“ erwünscht ist, sondern auch
dann, wenn es um Fragestellungen geht, welche die Zukunft betreffen. Mit einem
ist in jedem Fall zu rechnen: Die Bürgergemeinschaft
bleibt die aktive Gruppe im Gemeinderat“.

Kommunikation in der Gemeinderatssitzung

Links

Literatur

Handbuch für politische Kommunikation in der demokratischen Gesellschaft

Politikberatung als Beruf
von Florian Busch-Janser, Sandra Gerding und Mario Voigt (Hg)
Preis: 19,80 EUR
Broschiert – poli-c-books
Erscheinungsdatum: Juli 2005
ISBN: 3-938456-01-9

zur Verlagsinformation

 

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