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Killerspiele im Kinderzimmer

Erstellt am 21.12.2005 von Andreas Hermann Landl
Dieser Artikel wurde 3080 mal gelesen und am 12.10.2010 zuletzt geändert.

Was wir über Computer und Gewalt wissen müssen

Thomas Feibel

Patmos
ISBN: 978-3-530-40166-0

Broschur
180 Seiten
Format: 206 x 137 x 18 mm

September 2004

14,90 € (D), 26,90 SFr (CH), 15,40 € (A)


  1. Sie sind gerade erst 10 oder 12 und befehligen schon ganze Armeen. Mit Pumpguns, Maschinengewehren und Raketenwerfer ziehen sie gegen die »Feinde« zu Feld. Eine fremde Welt für viele Eltern und Lehrer – und meist bleiben die Kinder damit weitgehend allein. Doch die würden nichts lieber, als mit Erwachsenen über ihre Spiele reden, wenn man sie nur hören wollte. Was fasziniert Kinder so sehr an Computerspielen?
  2. Was heißt es überhaupt, in einer Medienwelt voller Gewalt Kind zu sein?

Einfühlsam erklärt Thomas Feibel

  1. die Bedeutung der Spiele für Kinder und informiert anschaulich über
  2. die gängigsten Spiele, wie z. B. Counter Strike, Quake, Rainbow Six, und ihre pädagogische Bewertung.

Eindringlich appeliert er an Eltern, ihre Verantwortung besser wahrzunehmen. Denn gerade auch am PC brauchen Kinder Erziehung – mit festen Regeln und Werten. Thomas Feibel wirft einen differenzierten Blick auf ein hochaktuelles Thema. Anschaulich zeigt er, warum gerade im Hinblick auf Computerspiele Erziehung so wichtig ist. Dass damit

  1. viele Eltern überfordert sind und
  2. gerade die Eltern die es am nötigsten hätten dieses Buch zu lesen diese Buch nicht lesen werden kann als wahrscheinlich angenommen werden.

Ein friedensnews-Tip für pragmatische Eltern. Buben unter 14 und Mädchen bis 12 sollten eher auf Bäume klettern und die guten alten Kinderspiele spielen oder gar einen Kampfsport wie Judo oder Aikido erlernen mit festen Regeln und dem Lernziel Verantwortung für den Trainingspartner oder die Partnerin. Raufen ja, aber die realistische Lekttion dabei ist, dass echtes Blut dabei aus der Nase fließen kann und friedliche Alternativen in der Regel netter sind. Ein eigener PC ist erst ab 14-15 sinnvoll. Davor ist er nur ratsam, wenn die Eltern gemeinsam mit den Kindern am PC spielen und arbeiten. Wem die Zeit dafür fehlt der sollte die Finger davon lassen.

Nur die Ruhe Eltern

Neueste Erkenntnisse der kindlichen Frühförderung zeigen, dass Kinder ganz gut gedeihen, wenn

  1. man sie nicht in einem Kasten einsperrt,
  2. ihnen zu Essen gibt und
  3. ie nicht mit der Bratpfanne schlägt.

Nach meiner Erfahrung spielen die Kinder ohnehin nicht die liebevoll ausgesuchten pädagogisch wertvollen Computerspiele


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Über Thomas Feibel

Thomas Feibel

geboren 1962, ist der führende Journalist zum Thema »Kinder und Computer«. Er leitet das »Büro für Kindermedien« in Berlin und publizierte u.a. im Spiegel und in DIE ZEIT. Außerdem ist er Autor des jährlich erscheinenden Standardwerks »Der Kindersoftware-Ratgeber«. Gemeinsam mit der Zeitschrift »spi…Über Thomas Feibel

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