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Grußadressen Jelinek Hiroshima

Erstellt am 10.12.2004 von Michael Striebel
Dieser Artikel wurde 1949 mal gelesen und am 06.08.2010 zuletzt geändert.

Literatur von globaler Bedeutung und globales Denken auf der Mikroebene

„Wir starren seit vielen Jahren auf die schrecklichen Konflikte und Kriege in der Welt.
Sie allein sind schon kaum noch zu kontrollieren, wie wir sehen. Jeder Tote ist einer zuviel.
Aber diese Schrecknisse sind nur eine dünne Tünche über dem wahren Schrecken, der ständig in den alten wie den neuen Atommächten lauert, wie ein schlafendes Ungeheuer, das jederzeit aufwachen könnte.
Aus Gründen der Staatsräson verschleiern viele Länder ihr atomares Potential oder reden es klein, andre wieder drohen ganz unverhohlen damit, um stärker zu erscheinen oder etwas anderes damit zu erreichen, durch Erpressung.

Sie brüsten sich ihrer Fähigkeit, ganze Landstriche ausradieren zu können“.

(Quelle: Grußadresse von Elfriede Jelinek zum Hiroshima Tag)

 

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