Der Friedenstraum eines Christen
„Christi misericordia pax nostra“
(Das Erbarmen Christi ist unser Frieden
Wahlspruch des abgetretenen Bischof Kurt Krenn)
Kulturproduktionen, die sich in populärer Form mit dem Verhältnis von Religion und
Gesellschaft befassen, wie „Silentium“ oder „Der Bulle von Töltz“ haben
derzeit aus meiner Sicht ein Problem, denn selbst sarkastischste Übertreibungen von
Filmkünstlern werden in letzter Zeit rasch von der Realität überholt.
Doch nun zum mittelalterlichen Wahlspruch des zurückgetretenen
Diözesanbischofs Kurt Krenn. In der Zeit der Kreuzzüge war es eben
praktisch, dass Krieg und Frieden vom Himmel fiel. Das Christentum
wurde – wie viele andere Religionen – von Weltanschauern mit allzu irdischen Motiven verwässert und
für die Legitimierung der Machtspiele von Kaiser & Co.
eingesetzt.
Nun gibt es in der Diözese St. Pölten auch äußerst bemerkenswerte
Christen und sogar Kirchenmänner, die in ihren Friedensideen die
historischen Entwicklungen seither berücksichtigen.
Außer friedensnews.at gibt es in Österreich kaum Medien mit hoher
Reichweite, die sich aufgrund einer ausdrücklichen Orientierung am
Friedensjournalismus die Fähigkeit zur selektiven Wahrnehmung von
„Friedensinformation“ erarbeitet haben. Aufgrund dieser Filterleistung
veröfftlicht friedesnews.at eine bemerkenswerte Rede von Kaplan Franz
Sieder zum Frieden im sogenannten heiligen Land.
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