Kinderrechte
Nationaler Aktionsplan für Kinderrechte
Im Anschluss an den UN Weltkindergipfel im Mai 2002 soll laut Irmella Steinert nun – mit einiger Verzögerung auch in Österreich – ein Nationaler Aktionsplan (NAP) zur Umsetzung der Kinderrechte im Sinne der Kinderrechtekonvention erstellt werden.
Bei einer Auftaktveranstaltung am 26. März 2003 wollte das BMSG diesen Prozess der Entwicklung eines Nationalen Aktions Planes einleiten.
VertreterInnen von Behörden wie NGOs aus den verschiedensten Bereichen
Sie sind seither eingeladen gemeinsam am Zielkatalog und den Strategien
seiner Umsetzung mizuwirken. Das „Netzwerk Kinderrechte“ ladet zur Teilnahme
ein.
Nun werden die Weichen gestellt für
- verbindliche Kooperationen
zur Entwicklung des NAP bis Ende 2003 und - einen Neustart der Kinder-
und Jugendpolitik in Österreich!
Kontakt: Irmela Steinert
KINDERSTIMME – Kuratorium für ein kinderfreundliches Österreich
KINDERRECHTE in politischen Entscheidungsprozessen
Die Auftaktveranstaltung fand am Mittwoch, 26. März 2003, 10.00-17.00 Uhr Parkhotel Schönbrunn,
Hietzinger Hauptstrasse 10-12, 1130 Wien statt
Aus dem Programm:
- Vorträge Kinderrechtekonvention:
- Was
will sie – wie lässt sie sich in politische Entscheidungsfindung
integrieren? - Hilft ein nationaler Aktionsplan?
- Partizipation von
Kindern und Jugendlichen – eine Herausforderung
- Was
Eugen Verhellen,
Director Children’s Rights Centre, University of Gent
- Prozess und Bedeutung in Österreich – Helmut
Sax, Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte
- Implementierung der
Kinderrechtekonvention: Schweden als Vorbild – Carin Jahn,
Regierungsbeauftragte für die Umsetzung der KRK in Schweden - Erfahrungen
mit einer UNO-Konferenz: Erwartungen an den NAP – Josef Wieser,
Jugenddelegierter beim Weltkindergipfel
Workshops:
- Partizipation von Kindern und Jugendlichen –
wie geht das? Paul Arzt
- Kinder- u. Jugendanwalt Salzburg, Harald
Brandner, Akzente Salzburg - Verbreitung & Vernetzung –
Öffentlichkeitsarbeit & Lobbying Josef Kirchengast, Leiter des
SchülerStandard - Forschung und Evaluation – Information und
Erfolgsmessung – Liselotte Wilk, Sozialwissenschafterin - Kindheitsforschung Juristische Möglichkeiten – politische
Durchsetzbarkeit - Daniela Pruner, Kinderrechteexpertin, Österreichische
Kinderfreunde – Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez - Kinderrechteexpertin, Katholische Jungschar Österreich
Präsentation der Arbeitskreise
Moderation:
Barbara Urban ORF
Anmeldung:
01-71100-3244, franz.macho@bmsg.gv.at
Informationen:
Maria Orthofer, 01-71100-3314, maria.orthofer@bmsg.gv.at
Materialien der Servicestelle für Politische Bildung am LBI für Menschenrechte
Mappe: „die Rechte des Kindes“
Mappe „Die Rechte des Kindes“: Die Kurzfassung der Kinderrechte-Konvention auf Deutsch und in zwölf Sprachen.
Die Mappe soll interessierte LehrerInnen ermuntern, die
Mehrsprachigkeit in ihren Klassen aufzugreifen und im Unterricht zu
thematisieren. Ein blatt mit kurzen didaktischen Anregungen gibt
Hinweise darauf, wie anhand der fremdsprachigen Texte die
Sprachaufmerksamkeit aller SchülerInnen, gleich welcher
Herkunftssprache gefördert werden kann. Selbstverständlich eignen sich
die Unterlagen auch für den Einsatz im muttersprachlichen Unterricht.
auch in größerer Stückzahl kostenlos zu beziehen beim Referat
Interkulturelles Lernen im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft
und Kultur.
Mag.a Elfie Fleck, Tel: 01/53 120-25 52, Fax: 01/53 120-25 99.
Wir haben Rechte … und nehmen sie auch wahr!
Fountain, Susan hg. v. UNICEF,1996, 128 Seiten.
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