Recht auf Kindheit – ein Vortragsreihe
der Alliance for Childhood und der Märchenbühne der Apfelbaum
Februar bis Oktober 2003
Ort: Stadtinitiative, Kirchengasse 41
1070 Wien, 523 17 29/20
Hier das volle Programm zum Downloaden:<br>
http://www.dada.at/gems/friedensnetzwerk/RechtaufKindheit.pdf
Eltern und Erzieher stellen sich Fragen betreffend den Umgang mit der Sexualität ihre Kinder oft erst, wenn diese schon mitten in der Pubertät sind. Die Sexualität von Babies und Kleinkindern ist uns auch nicht immer bewusst. Wir Erwachsenen setzen eingelernte alte Regeln im täglichen Umgang mit Kindern ein: „Gib deine Hände auf den Tisch, nicht in den Schoss“, oder „Kratz Dich nicht so“. Die Anthropologin Margaret Mead zeigt auf, dass in „Schuld-Kulturen“, wie in Europa und Nord Amerika, das sexuelle Verhalten geprägt ist von Scham und Schuldgefühlen; und von der Angst zu „Sündigen“. Und wer mit diesen Ideen aufgewachsen ist, tendiert dazu, sie an die Kindern weiter zu geben, auch wenn solche Handlungen ganz unbewusst sind.
Recht auf Kindheit beinhaltetdas Recht, seine Sexualität altersgemäß zu entwickeln. Wenn wir die kindlichen Entwicklungen verstehen, dann helfen wir, dieses Recht zu sichern. Gleichgeschlechtliche Liebe gehört in dieses Verständnis der Achtung und Würde des Kindes.
Es ist das Recht des Kindes, von anderen nicht ausgebeutet oder missbraucht zu werden. Wir brauchen Vertrauen und benötigen wache Augen und Sinne zu entdecken, wann unsere Kindern zu sexuellen Handlungen gezwungen werden. Die Definition von sexuellem Missbrauch, die Möglichkeiten dem Kind zu helfen, werden auch ein Teil der diesjährigen Referate sein. Genügend Zeit, um Fragen zu stellen und in Diskussion einzutreten, wird eingeräumt werden.
„Sexualität und die Würde des Kindes“ ist das Thema der vier Referate und Diskussionen in der Serie 2003 in der Stadtinitiative. Diese Serien wurden initiert nach der ersten internationalen Konferenz der „Alliance for Childhood“.
Die österreichische Gruppe, die sich zur UN Konvention zum Schutz des Kindes bekennt, organisiert Referate zu grundsätzlichen Themen, wie „Spiel“ und Grenzen, um Erwachsene in ihren Bestrebungen zu unterstützen, ihren Kindern, das
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