Grundsätzliche Fragen zur Irakkrise
hat die amerikanische Außen- und Sicherheitspolitik sichtbar verändert. Nach den verheerenden Anschlägen auf das World
Trade Center und das Pentagon rückten der „Krieg gegen den Terror“ und die so genannte „Achse des Bösen“ ins Zentrum der politischen und militärischen Agenda der USA. Diese Neuausrichtung der amerikanischen Politik hält die Welt seit geraumer Zeit in Atem.
Kommt es nach dem Afghanistan-Feldzug zu einem Krieg im Irak?
Die diplomatischen Bemühungen rund um die Irak-Krise laufen innerhalb der UNO jedenfalls auf Hochtouren. Am 1. März wird der Chef der UN-Waffeninspektoren dem Sicherheitsrat einen weiteren Bericht vorlegen.
Dem gegenüber haben die USA ihre militärischen Vorbereitungen für eine militärische Intervention wohl ebenfalls bald abgeschlossen. Wie sieht nun eine angemessene Vorgehensweise gegenüber dem Irak aus? Diese Frage führte zu erheblichen Differenzen nicht nur im transatlantischen Verhältnis, sondern auch innerhalb der europäischen Länder. So konnte sich die EU nur mit Mühe zu einer gemeinsamen Resolution durchringen und die Unterstützungserklärung für die US-Politik durch acht europäische Regierungen sitzt wohl noch länger in den „alten“ europäischen Knochen.
Politische Beobachter abseits des diplomatischen Schachbretts
Sie stellen sich angesichts der weltpolitischen Krise jedoch andere,
grundsätzlichere Fragen:
Ist ein Krieg gegen den Irak das adäquate
automatisch mit Antiamerikanismus gleichzusetzen?
Welche Strategien zum Abbau von Massenvernichtungswaffen stehen zur Verfügung und wie kann eine Abrüstung des Irak faktisch durchgesetzt werden? Und nicht zuletzt:
Posted in Friedenspädagogik, Friedenspolitik
Comments are closed.