Rahmenprogramm und Ausstellung in Meran beziehen sich aufeinander. Das wird zum Anlass genommen, internationale und lokale Friedensarbeit erkennbar, erfassbar und vermittelbar zu machen. So sollen Frauen und Männer lokal und international in Konfliktsituationen bestärkt werden, sich weiterhin für friedliche Lösungen einzusetzen.
Tankwagen mussten Tausende Spanier und Franzosen mit Trinkwasser versorgen,
im Tiroler Fluchthorn-Massiv stürzte ein Berggipfel ab, weil der schmelzende Permafrost ihn nicht mehr halten konnte und
„gerade haben wir die erste Hitzewelle des Jahres hinter uns gebracht (über die meine Kollegin Katharina Kropshofer am Mittwoch dieses feine FALTER.maily verfasst hat)“.
Im niederösterreichischen Oberndorf an der Melk habe es gestern zwischen 23 und 24 Uhr noch 36,1 Grad gehabt
„Da fällt einem jeden Meteorologen ungläubig die Kinnlade runter.“
Die Wucht und Frequenz, in der diese Klima-Nachrichten einschlagen, könnten einen nahezu verzweifeln lassen. Aber aufgeben tue man einen Brief wie man in Wien sagt.
Was können Sie selbst gegen die Klimakrise und Öl und Gaskriege tun?
Königswarte: „Österreich leistet Beihilfe zum Drohnenmord“
Klaus Schreiner, laut solidarwerkstatt.at
Die solidarwerkstatt führte jüngst ein Interview mit, einem Tiroler Aktivisten, der mit einer Kunstblutaktion darauf aufmerksam machte, dass Österreich mit der Abhörstation Königswarte Zieldaten für das US-Drohnenmordprogramm liefert. Dafür drohe ihm nun eine Strafe von über 10.000 Euro.
Friedensforscher und Privatdozent Thomas Roithner informierte die Redaktion in einem Mail über seine aktuellen Arbeiten zur Austro-EU-Neusprache der Liebeskommissionen und der Liebesräte: EU-PeaceFacility, Defender21 und „Friedenseinsätzen“
Einen Paradigmenwechsel vollziehe die EU bei ihrer Waffenexportpolitik mit der so genannten „Peace Facility“. Wenn auch der EU-Vertrag das verbietet, gibt’s einen Trick:
Wikipedia listet aktuell folgend sechs bestehende und elf ehemalige Rüstungshersteller für Österreich. Diese Liste ist aber sehr unvollständig. Die Branche ist mit tarnen und täuschen in schnellem Wandel und kleine Player steigen im Geschäft mit Mordwerkzeug rasch auf.
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) habe einen massiven Anstieg der deutschen Rüstungsexporte eingeräumt. In der „Süddeutschen Zeitung“ wies er jedoch den Vorwurf zurück, mit seiner Politik zur Reduzierung von Waffenlieferungen gescheitert zu sein. Gabriel verwies in diesem Zusammenhang
auf nicht wiederrufbare Genehmigungen der schwarz-gelben Vorgängerregierung (von 2009-2013) und
Auf der anderen Seite gehe die Ausfuhr von Kleinwaffen stark zurück.
Aus der Opposition wurde erneut massive Kritik an Gabriel laut.
Sie Süddeutsche meldete eine diesbezüglich für Ägypten eine aktuelle Einschätzung von Amnesty International: Trotz eines grundsätzlichen Lieferstopps für Munition und Waffen verkaufen nach Angaben von Amnesty zwölf der 28 EU-Mitgliedstaaten weiter Rüstungsgüter an Ägypten. Dazu gehört auch Deutschland.
Das EU-Friedensprojekt scheint wieder einmal von den Rüstungslobbies k.o.-geschlagen, doch friedensbewegte sehen nicht tatenlos zu.
Zu den Gedenktagen Hiroshima und Nagasaki
* Zum 95. Geburtstag von Irma Schwager
* Linke Positionen – gibt´s die noch?
* Beschaffungspriorität für bewaffnete Drohnen
* Verdiente Auszeichnung für österr. Diplomaten
* Österreichische Initiative zeigt Früchte
* Überprüfungskonferenz für den NPT in New York
* Die Ukraine – Teil 1
* Armenien -100 Jahre seit dem Genozid – Teil 1
* Halbjahresrückblick 2015
* Termine 2015 lesen sie mehr »
Bild: Volkskrieg der Tiroler Bauern 1809 gegen Napoleon
Diese „Abwehr“züchtet dann jenen Hass, der jahrzehntelang nicht zu überwinden ist.
Im Interesse der nach dem Kriege einzusetzenden Verständigungsarbeit wäre es wünschenswert, wenn die kriegführenden Regierungen die Kraft behielten, den Guerilla-Krieg zu verhindern. Leider besteht dafür wenig Aussicht!
„Volkskrieg kommt eben nur in dem vom Feinde besetzten Lande zum Ausbruch,
dessen Bewohner den Krieg am eigenen Leibe verspürt haben, und
die durch die Vernichtung ihres Besitzes,
den Verlust von Angehörigen zur Verzweiflung getrieben wurden.“
Einer derart aufgepeitschten Menge gegenüber haben dann die Regierungen keine Macht mehr.lesen sie mehr »
Online Konsensieren 2.0 – Das Tool für „Revolutionären Pacifismus“ im Sinne des Wiener Friedensnobelpreisträgers
Reform der UNO und der EU war gestern. Eine Revolution via Internet ist im Gange!
Es ist so weit! Das neue Baby hat 150 Jahre nach der Geburt von Alfred H. Fried hat eine Soziale Innovation der Systemanalytiker Visotschnig und Schrotta nach 9 Jahren unermüdlicher Arbeit in der 2. Generation das Licht der Welt erblickt. Die Leserinnen und Leser von Friedensnews gehören zu den ersten, die es in einer Betaversion zu sehen bekommen. Viel Vergnügen! Nach dem 1. Preis beim ebiz-egovernment-Award ist zu hoffen, dass das Systemische Konsensieren mehr Einfluss auf diesem Planeten entfaltet als die ABC-Waffen.
Das Wort »revolutionär« ist hier nicht im politischen Sinne gemeint. Es bedeutet nicht eine gewaltsame Herbeiführung anderer Verhältnisse. Im entwicklungsgeschichtlichen Sinne charakterisiert dieses Wortüberhaupt nicht die Methode, sondern das Wesen einer Umgestaltung. Revolution bedeutet in diesem Sinne nicht Barrikadenbau, Meuchelmord, Meuterei, Brandstiftung und Strassenkampf. Diese Bedeutung wohnt dem Worte nur in der politischen Terminologie inne.
Revolution bezeichnet einfach die Umwandlung des Wesens einer Einrichtung, die Erneuerung des Inhalts, die Veränderung eines Prinzips. Im Gegensatz hierzu bedeutet Reform die Umwandlung der äussern Form einer Einrichtung, ohne dass deren Wesen verändert wird; die Abänderung der Symptome, die Umgestaltung der Erscheinung.
A.H. Fried, 1908, Die Grundlagen des revolutionären Pacifismus
Hier der Link zur Betaversion der 2.0 des O.K. (Online Konsensieren)lesen sie mehr »